Immer mehr Auto Hersteller setzen darauf, eine Navi bereits einzubauen. Das bringt zwar auch einige Vorteile mit sich, doch wie sieht es im Vergleich dazu mit einem mobilen Navi aus? Denn diese entwickeln sich ebenfalls immer weiter und sind im Vergleich zum Handy auch in vielen Dingen überlegen. Von den Kosten her sind die mobilen Geräte auf jeden Fall höher als die anderen Varianten, doch ist es das wert?
Das eingebaute Navi unter der Lupe
Das Display ist meistens bei beiden völlig ident. Sei es von der Größe oder vom Touchscreen. In diesem Bereich kann also der fixe Einbau nicht punkten. Vom Design allerdings passt es sich perfekt an die Oberfläche im Auto an und verleiht dem Inneren eine tolle Optik.
Wenn die Anzeige auf dem Display auch noch stimmt, dann hebt es den Wohlfühlfaktor ebenfalls um vieles. Von der Position ist es jedoch fix und lässt sich nicht mehr im Auto verschieben.
Ganz anders sieht es mit der Verkabelung aus. Denn hier läuft die Verkabelung im Inneren und es kann zu keinem Kabelsalat kommen. Außerdem besteht nicht die Gefahr, dass sich die Halterung löst und das Navi auf den Boden fällt. Dabei kann schlimmstenfalls das Display kaputt gehen! Nicht angenehm, wenn du einige Hundert Euro dafür ausgegeben hast.
Doch wie sieht es nun mit der eigentliche Aufgabe aus, dem Navigieren? Einmal ein großer Pluspunkt für das eingebaute Navi ist, dass es bereits mit den Lautsprechern im Auto verbunden ist. Das hat den Effekt, dass der Radio automatisch leiser wird, sobald eine Ansage gemacht wird. Ähnlich funktioniert es auch mit Smarthome Geräten.
Das größte Manko was uns aufgefallen ist sind die Kartenupdates. Diese können nicht täglich oder quartalsweise gemacht werden, sondern werden nur beim Service gemacht (und selbst da nicht immer). Daher kann es schnell einmal passieren, dass die Karten veraltet sind und nicht die beste Route anzeigen.
- Schöne Optik
- Gekoppelt mit Lautsprecher
- Kann nicht herunterfallen
- Kein Kabelsalat
- Kartenupdates
- Routenführung
- Hat eine fixe Position
- Reparatur mühsam
Der Vergleich: Das mobile Navi
Nun stellt sich nur noch die Frage, wie sieht es bei einer mobilen Lösung aus? Von der Position ist es völlig ungebunden und kann an der Scheibe oder Armatur befestigt werden. Allerdings solltest du darauf achten, dass die Halterung richtig montiert ist. Sonst kann es dir herunterfallen. Auch von den Kabeln her gibt es schon die Möglichkeit, ein Navigationsgerät mit Akku zu kaufen, welches kein fixes Kabel mehr braucht.
Ein riesiger Vorteil ist, dass man sich den Hersteller selber auswählen kann. Damit kann man auf alle Dinge achten, die einem wichtig sind. Zum Beispiel bietet TomTom die Möglichkeit täglich neue Kartenupdates durchzuführen. Bei Garmin ist es produktabhängig, aber doch mehrmals im Jahr. Auch die Routenführung ist bei mobilen Navis um einiges besser.
- Tägliche Kartenupdates
- Bessere Routenführung
- Flexible Positionierung
- Herstellerauswahl
- Schnelle Reparatur/Tausch
- Kabelsalat (ohne Akku)
- Nicht alle gekoppelt mit Radio
- Kann herunterfallen
Fazit
Zusammengefasst muss jeder für sich selber entscheiden, welche Variante man lieber hat. Doch kurz gesagt, hat uns im Vergleich eine mobile Version viele Vorteile mehr gebracht. Und vor allem bei der eigentlichen Aufgabe, nämlich beim Navigieren, hat die eingebaute Variante vollkommen versagt. Da kann keine Optik der Welt diesen Nachteil wieder wettmachen.