Wer bassvolle Musik in seinem Auto hören möchte, der kommt irgendwann nicht mehr daran vorbei, in seinem Auto ein Subwoofer einbauen zu lassen.
Obgleich viele Fahrzeuge bereits mit guten eingebauten Lautsprecher ausgestattet sind, reicht die Qualität und letztlich der Frequenzbereich oft nicht aus. Tiefe Frequenzen gehen dabei verloren, belasten nur die Lautsprecher und zerren damit an der Qualität und deren Leistung.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Einen Subwoofer anschließen ist nicht schwer und es gibt mehrere Möglichkeiten, wer ihn ins Auto einbauen möchte. Da er immer einen gewissen Platzbedarf hat, empfiehlt sich der Einbau im Bereich des Kofferraumes nahezu immer. Tiefe Frequenzen können vom Gehör nicht geortet werden, daher ist der Einbauort für das Klangvergnügen reine Nebensache. Mit Spanngurten, kann man einen Subwoofer recht einfach an die Rücksitzbank oder in den Kofferraum selbst einbauen. Der feste Sitz ist wichtig, damit er sich später nicht lösen kann, die elektrischen Verbindungen abreißen oder der Subwoofer beschädigt wird. Einen Subwoofer anschließen erfolgt über beide Kanäle, jedoch gebrückt; also den rechten und linken Kanal, da eine stereotonale Trennung keinen Sinn macht. Dazu nachher mehr. Der Vorteil ist hier die doppelte Leistung durch die Benutzung beider Kanäle, die für einen Subwoofer im Auto einen knackigen Sound bringt. Nachteil ist allerdings, dass er auch einen höheren Stromverbrauch hat.
Die Endstufe kann entweder im Kofferraum, an der Rücksitzbank oder im Fußraum verschraubt werden. Das Einbauen und der feste Sitz ist von sehr großem Vorteil. Passende Schrauben lassen sich in jedem Baumarkt ohne Probleme besorgen.
Die besten Auto-Subwoofer aus unserem Test kurz vorgestellt:
Wie werden die Komponenten angeschlossen?
Einen Subwoofer anschließen kann man grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten: Aktiv und Passiv. Beim passiven Subwoofer ist eine zusätzliche Endstufe notwendig, die vor den Subwoofer angeschlossen wird. In dem obrigen Bild ist die Verkabelung dargestellt. Der Klang vom Subwoofer wird über die Endstufe eingestellt.
Im Gegensatz dazu gibt es den aktiven Subwoofer. Hier ist die Endstufe bereits im Gehäuse vom Subwoofer integriert. Du ersparst dir einige Kabelwege und das einbauen der Endstufe, dafür ist der Bass nicht so stark wie in der passiven Variante.
Die meisten Autoradios verfügen über einen sogenannten „Low-Signal“-Ausgang, meistens in Form von Cinch Buchsen an der Rückseite. Mit einem entsprechend langen Chinch Kabel lässt sich so die Endstufe von dem Autoradio ganz easy speisen. Nahezu jede Endstufe besitzt neben den Klemmen für einen „High“-Input nämlich auch Chinch Buchsen als Eingang. So ist das Subwoofer anschließen kinderleicht und kann von wirklich jedem durchgeführt werden.
Zwei Kabel und vier Anschlüsse, wie geht das?
Das sogenannte „Bridging“ ist für Endstufen im Auto ein viel verwendeter Zustand. Es bedeutet nichts anderes, als dass beide Kanäle zu einem zusammengelegt werden, und somit die doppelte Leistung zur Verfügung steht.
Wenn man also die beiden (hoffentlich dicken) Drähte in der Hand hat und diese an die Endstufe anschließen möchte, verfährt man wie folgt:
Dafür benutzt man den Pluspol des einen Kanals und den Minuspol des anderen Kanals. Die anderen beiden Anschlüsse bleiben einfach frei. Bei den allermeisten Endstufen benutzt man die jeweils äußersten Klemmen, um eine Überbrückung dergleichen zu erreichen.
Nicht zu vergessen: Die Stromversorgung!
Jede Endstufe muss natürlich mit Strom versorgt werden. Dabei sind auf ausreichende Querschnitte zu achten und dessen Absicherung, damit es nicht zum Brandschaden kommen kann. Die direkte Versorgung durch die Autobatterie und über einen Kondensator wird hier immer empfohlen; Anschlussklemmen und Zubehör gibt es überall. Der Anschluss über das bereits vorhandene Kabel für das Autoradio kann benutzt werden, wenn der Querschnitt ausreichend ist. Der Vorteil ist das automatische Abschalten nach Abstecken des Fahrzeugschlüssels. Ein nachträglicher Einbau eines Schalters ist eine weitere Möglichkeit.